Bei den drei Bezeichnungen Jigger, Pitching Niblick und Lofting Iron (Wedge) handelt es sich keineswegs um drei verschiedene Schläger, sondern um einen einzigen Golfschläger. Als Jigger bezeichnete man früher einen sehr kurzschaftigen Hickoryschläger. Mit dem Jigger wurde aus der Nähe des Grüns gespielt. Man bezeichnete den Jigger auch als Lofting Iron oder Pitching Niblick. Die Namen des Schlägers stammen noch aus der Hickory-Ära. Niblicks gab es in ganz verschiedenen Ausführungen. Einige hatten einen extrem kleinen Schlägerkopf, andere einen Kopf mit bis zu 20cm Durchmesser. Heute werden alle Namen unter dem Begriff Wedge zusammen gefasst.
Lob-Wedge, Pitching-Wedge und Sand-Wedge
Bei einem Wedge Golfschläger wird unterschieden in Lob-Wedge, Pitching-Wedge und Sand-Wedge. Die Wedges sind die Schläger für besondere Fälle oder auch Missgeschicke. Selbst erfahrenen Spielern passiert es, dass der Ball im Sandbunker oder anderswo landet. Hin und wieder müssen auch nur noch 50 Meter gespielt werden. Alles Situationen in denen weder Fairway Hölzer noch Eisen etwas ausrichten können. Jetzt ist der Wedge an der Reihe, der die Situation retten soll. Der Wedge ist also eigentlich so ein Zwischenschläger, der zwischen dem Putter und den normalen Eisen / Holz zum Einsatz kommt. Da der Wedge in meist heiklen Situationen gespielt wird, darf er in keinem Golfbag fehlen.
Der Wedge als Retter auf dem Golfplatz
Für Entfernungen um die 100 Meter kommt der Pitching-Wedge zum Einsatz. Er ist der Schläger aus der Gruppe der Wedges, der die höchste Distanz überbrücken kann. Mit dem Pitching-Wedge kann man weit, aber eben auch wieder nicht zu weit schlagen. Dieser Wedge kann auch gespielt werden, wenn der Ball aus dem halbhohen oder hohen Gras „gerettet“ werden muss. Der Lob-Wegde wird echt häufig gespielt, denn er rettet Situationen in denen das Grün schon in Sicht ist, aber eben nur in Sicht. Der Lob-Wedge ermöglicht kurze und hohe Schläge, um den Ball wieder genau dorthin zu spielen, wo er auch hin soll. Der Loft-Wedge hat einen Loftgrad zwischen 60 bis 64 und spielt nur um die 50 Meter. Der Sand-Wedge beschreibt seinen Einsatz schon mit seinem Namen. Er spielt den Ball aus dem Sandbunker heraus und hat einen Loftgrad zwischen 50 bis 58. Für das Herausspielen aus dem Sandbunker bedarf es einer extrem hohen Flugkurve und genau diese meistert der Sand-Wedge mit seinem hohen Loft. Der Sand-Wedge hat seinen Einsatz aber nicht nur im Sandbunker. Mit ihm kann man den Ball auch ein ordentliches Stück in Richtung Fahne spielen.